Der Einsatz der Hungerwaffe zum Auslösen der „Flüchtlingskrise“

By Bwag (Own work) [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons

NEW YORK – Die Jihadisten sind wohl in Wahrheit vom Westen bezahlte Söldner, deren Aufgabe es ist, Assad zu stürzen:

 

Nonne aus Aleppo zerpflückt in 1 Minute die westlichen Medienmythen zu Syrien

Gepostet von Carl Zoner am Freitag, 21. September 2018

Die so bezeichnete „Flüchtlingskrise“ wurde durch zwei wesentliche Faktoren orchestriert.

Auf der einen Seite haben die USA und die EU, die den UNHCR maßgeblich finanzieren, diesen angesichts der in den Flüchtlingslagern campierenden Menschen systematisch unterfinanziert. Der so bewirkte Hunger und die so bewirkte Perspektivlosigkeit machte die Menschen bereit, diese Lager wieder zu verlassen.

Auf der anderen Seite hat Angela Merkel z.B. durch ihren Ausruf  „Asyl habe keine Obergrenze“ bzw. durch ihre Selfies mit so bezeichneten „Flüchtlingen“ Reize gesetzt, die diese Leute anziehen sollten.

Der Umstand, daß die so bezeichneten „Flüchtlinge“ gar nicht direkt aus Aleppo kamen, sondern aus den sicheren UN-Lagern um Syrien herum, wurde durch die „Qualitätsjournaille“ der Bevölkerung in Europa vorenthalten. Erst später, wie in diesem Artikel Ende 2017 fand man diese Information ab und zu einmal versteckt:

Um 30 Prozent hatte das Flüchtlingshilfsprogramm der UN Anfang 2015 seine Leistungen zurückfahren müssen. Die Folge waren Flüchtlingslager in Libanon und Jordanien, die ihre Bewohner nicht mehr ernähren konnten. Viele Menschen machten sich daraufhin auf den Weg nach Europa.

Das Ergebnis beider war dann die so bezeichnete „Flüchtlingskrise“, wobei diese Formulierung extrem wohlwollend ist, denn sie läßt offen, daß die EU und die USA die Gelder reduzierten und als Ergebnis der dadurch ausgelösten Wanderungsbewegung dann die EU die nationalen Grenzen abschaffte und die  eigene Außengrenze in die Sahara vorverlegte. DAmit war dei EU Auslöser und Profiteur dieser Hungerpeitsche zugleich.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Ctj1GFMcUcg

 

In ihrem Lagebericht für das Jahr 2014 wies die UNHCR darauf hin, daß aus den syrischen Kriegsgebieten über 1,5 Millionen neuer syrischer Flüchtlinge in den Lagern der Nachbarstaaten angekommen seien. In ihrem Lagebericht für 2014 beschreibt das UNCHR die Situation wie  folgt:

The year 2014 was marked by a shift in the balance of both the main hosting and source countries of refugees, provoked by a combination of the Syrian crisis and large-scale displacement across parts of Africa. Turkey emerged as the largest refugee-hosting country in 2014, replacing Pakistan, which has occupied this rank for more than a decade. The driving factor behind the rankings of the world’s four main refugee-hosting countries is the relatively recent Syrian crisis, together with the world’s largest protracted refugee situation – Afghanistan. Together, Turkey, Pakistan, Lebanon and the Islamic Republic of Iran hosted more than 5.2 million or 36 per cent of all refugees worldwide. The top 10 refugee-hosting countries combined hosted 57 per cent of all refugees under UNHCR’s mandate, with eight of these witnessing at times dramatic increases in their respective refugee figures during the year. One million Syrian refugees were registered in Turkey over the course of the year and granted temporary protection by the Government there. Combined with other refugee populations, the total number of refugees in Turkey stood at almost 1.6 million, making it for the first time the world’s largest refugee-hosting country…
Jordan was heavily affected by the Syrian crisis after having registered close to 119,000 Syrian refugees during the year. By the end of 2014, Jordan’s overall refugee population stood at 654,100 and included 29,300 Iraqi refugees (14) It ranked as the world’s sixth-largest refugee-hosting country… With close to 3.9 million refugees in 107 countries, the Syrian Arab Republic became the leading country of origin of refugees in 2014. Adding the estimated 7.6 million persons displaced within the country makes Syrians the largest displaced population worldwide. Today, on average, almost one out of every four refugees is Syrian, with 95 per cent located in surrounding countries. The last time such a high refugee figure was observed was in 2001, when 3.8 million Afghans were reported as refugees worldwide. Outside the immediate region, Germany hosted the largest number of Syrians in 2014, an estimated 41,000 persons…
Resettlement
By definition, resettlement is the transfer of refugees from an asylum country to another State that has agreed to admit them as refugees and ultimately grant them permanent settlement. UNHCR is mandated by its Statute and the UN General Assembly Resolutions to undertake resettlement as one of the three durable solutions. Resettlement is unique as it is the only durable solution that involves the relocation of refugees from an asylum country to a third country. UNHCR, in cooperation with States, advocates for and negotiates the implementation of resettlement as a durable solution. In 2014, the total number of countries offering resettlement remained unchanged (27) compared to the previous year.In 2014, UNHCR offices in 80 countries presented more than 103,800 refugees to States for resettlement consideration.(24) The main beneficiaries were refugees from the Syrian Arab Republic (21,200), the Democratic Republic of the Congo (18,800), Myanmar (15,200), Iraq (11,800), and Somalia (9,400).
Damit ist die Ausgangssituation für das Jahr 2014 klar. Die Nachbarstaaten Syriens haben die syrischen Kriegsflüchtlinge aufgenommen. Dort wohnen  sie in Lagern die auch von der UNHCR betrieben werden. Doch hierüber werden die Bürger in Deutschland so gut wie gar nicht informiert.
Trotz des Wissens um diese Umstände weigern sie die Hauptgeberländer die Finanzierung für die „Flüchtlinge“ dort in diesen Lagern entsprechend anzupassen:

Von den bei einer ersten Geberkonferenz für Syrien im Jahre 2013 versprochenen 1,5 Milliarden Dollar seien nur 70 Prozent der versprochenen Gelder tatsächlich an die UNHCR überwiesen worden.

 

Am Vorabend der so bezeichneten „Flüchtlingskrise“ stand die UNHCR als Verantwortliche vor der Situation, daß nicht einmal die ihr von den Geberstaaten zugesicherten Finanzmittel überwiesen wurden. Die Hauptgeberstaaten setzten sich im Jahre 2015 wie folgt zusammen:

  1. UNITED STATES OF AMERICA 1,352,454,631
  2. UNITED KINGDOM 262,284,115
  3. EUROPEAN UNION 191,578,405
  4. JAPAN 173,500,535
  5. GERMANY 142,859,376

Tatsache war aber: selten zuvor war es um die Finanzierung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen so schlecht bestellt, wie im dritten Quartal des Jahres 2015. Es fehlten im Herbst 2015 40% der tatsächlich benötigten Mittel.

Von den bei einer ersten Geberkonferenz für Syrien im Jahre 2013 versprochenen 1,5 Milliarden Dollar seien nur 70 Prozent der versprochenen Gelder tatsächlich an die UNHCR überwiesen worden.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier traf am 29. Mai 2014 zu einem zweitägigen Besuch im Libanon ein, wo er mit Premierminister Tammam Salam sowie seinem libanesischen Amtskollegen Gebran Bassil zusammentraf. Der Webseite der Botschaft Libanons ist hierzu zu entnehmen:

Im Mittelpunkt der Gespräche, bei denen auch der Botschafter des Libanon in Deutschland Dr. Mustapha Adib und der deutsche Botschafter im Libanon Hr. Christian Clages anwesend waren, standen Fragen der politischen und wirtschaftlichen Stabilität Libanons sowie der weiteren Unterstützung des Landes angesichts der Belastungen durch den Krieg im Nachbarland Syrien.

Außenminister Steinmeier sagte weitere deutsche Unterstützung für syrische Flüchtlinge in Höhe von 5 Millionen Euro zu. Außerdem bot er an, in Deutschland eine internationale Hilfskonferenz für die Syrien-Flüchtlinge im Libanon auszurichten.

Ende Oktober 2014 hielt die Bundesregierung diese „Hilfskonferenz für die Syrien-Flüchtlinge im Libanon„, die in Deutschland verkürzt als „Syrien-Flüchtlingskonferenz in Berlin“ bezeichnet wurde, gab. Eingeladen zu dieser Konferenz hatten aber nicht nur der damalige Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, sondern auch Entwicklungsminister Gerd Müller und der UNHCR-Verteter Antonio Guterres:

„Das Treffen von 40 Staaten und internationalen Organisationen solle ein Bekenntnis zur Solidarität mit den Flüchtlingen und den Aufnahmeländern sein, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD). Er hatte, zusammen mit Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und UNHCR-Hochkommissar Antonio Guterres zu dem Treffen eingeladen.“ (Quelle: dw.com, 28. Oktober 2014)

28. Oktober 2014. „Die internationale Hilfe reicht nicht aus“, sagt der libanesische Ministerpräsident Tammam Salam bei der Konferenz, der jordanische Außenminister Nasser Judeh fordert: „Wenn Jordanien diese Lasten weiter tragen soll, brauchen wir die Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft.“ Auch Vertreter der Türkei, Ägyptens und des Irak fordern mehr Unterstützung für die Aufnahmeländer.

Es ist nicht wirklich vorstellbar, daß der UNCHR-Vertreter dem deutschen Entwicklungshilfeminister und dem deutschen Außenminiseter die damals bestehenden Engpässe bei der Finanzierung verschwiegen haben könnte. Außenminister Steinmeier hatte damals übrigens sogar syrische Flüchtlinge im Libanon besucht.

Das Pikante: Trotz dieser Informationen aus erster Hand erhöhten weder die USA,  noch die EU, noch Deutschland ihre Beiträge zur UNHCR entsprechend: 2014 wurden durch Deutschland 140 Millionen US-Dollar gezahlt, 2015 waren es dann 143 Millionen US-Dollar.

Den Zusammenhang zwischen mangelnder Hilfe vor Ort und vermehrter Flucht nach Europa erklärt Melissa Fleming vom UNHCR so: Die Lager im Libanon, in der Türkei und Jordanien seien zu Beginn eine vergleichsweise gute Möglichkeit für die Flüchtlinge gewesen: „Sie liegen nahe an ihrer Heimat, und die Flüchtlinge glaubten wirklich daran, dass sie bald nach Syrien zurückkönnten“. Diese Hoffnung verlören sie inzwischen, und da die Bedingungen in den Nachbarländern schlechter würden, müssten sie sich entscheiden.

Viele fragten sich, was sie schon zu verlieren hätten, wenn sie ein Boot nach Europa nähmen. Eine Sprecherin des Bundesentwicklungsministeriums sagte dem Tagesspiegel, Deutschland habe seine Zusagen übererfüllt, man werde sich aber „ weiterhin entschieden dafür einsetzen, dass auch andere Staaten ihren Worten Taten folgen lassen“.

Eine weitere Frage: Warum haben die Medien im Jahre 2014 eigentlich so gut wie gar nicht über das Leid der Flüchtlinge in den Lagern vor Ort und über die Unterfinanzierung, die dieses Leid auslöst, berichtet?

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat die Lebensmittelhilfe für Flüchtlinge aus Syrien gestoppt. Betroffen sind rund 1,7 Millionen Syrer in Ägypten und Jordanien, der Türkei, im Libanon und im Irak.

Viele Geberländer hätten zugesagte Gelder nicht überwiesen, klagte sie. Allein für Dezember benötge das WFP zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge 64 Millionen Dollar (rund 46,5 Millionen Euro). Sobald wieder Geld fließe, werde man wieder Lebensmittelgutscheine verteilen.

Die Bundesregierung wußte daher natürlich davon, daß auch Deutschland an dieser Unterfinanzierung beteiligt war. Vielmehr wurden die monatlich zugesagten Beträge nicht einmal pünktlich überwiesen. Am 18. Dezember 2014 gab das Kabinettsmitglied Gerd Müller (CSU) daher zu:

Es ist nicht hinnehmbar, dass das Welternährungsprogramm alle vier Wochen betteln gehen muss.“ (Quelle: Süddeutsche Zeitung, 24. September 2015)

Zum Jahreswechsel wurden darüber hinaus die Mittel für das UNHCR und das „World Food Program“ (WFP) auch noch gekürzt, nämlich 500 Millionen US-Dollar für das WFP zum Jahreswechsel 2014 auf 2015, wobei die Zahlungen an das UNHCR im Gegenzug um 100 Millionen US-Dollar erhöht wurden und Deutschland hatte seien Beitrag zum WFP um 28 Millionen US-Dollar erhöht. Parallel reduzierte aber die EU, in der ja auch Deutschland mitwirkt seine Zahlungen von 372,457,869 US-Dollar, auf 250,393,394 US-Dollar. Man kann wohl zusammenfassen: Deutschland positionierte sich also öffentlich wirksam als Geber, während alle anderen reduzierten und alle zusammen wohl wussten, was sie damit auslösen.

Auch die Bundeskanzlerin Merkel wußte natürlich davon, daß auch Deutschland an dieser Unterfinanzierung beteiligt war und gab den Einfluß der Unterfinanzierung auf die „Flüchtlingsströme“ sogar ganz offen zu:

„Hier haben wir alle miteinander, und ich schließe mich da ein, nicht gesehen, dass die internationalen Programme nicht ausreichend finanziert sind, dass Menschen hungern in den Flüchtlingslagern, dass die Lebensmittelrationen gekürzt wurden.“ (Quelle: WELT, 23. September 2015)

Der Einfluß der fehlenden Finanzmittel zeigte dann bald auch Wirkung: die von der Unterfinanzierung betroffenen Personen begannen genau zum Zeitpunkt der größten finanziellen Unterversorgung in Richtung Europa zu ziehen, wie die UNHCR selbst und auch Zeitungen in Deutschland feststellen:

„Die gekürzten Hilfszahlungen des Westens für die Flüchtlingslager in Jordanien, der Türkei und dem Libanon gehören nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) zu den wesentlichen Gründen für den Anstieg der Flüchtlingszahlen in den vergangenen Monaten.“ (Quelle: WELT, 14. Oktober 2015)

„Das UN-Flüchtlingswerk hat nicht mehr genug Geld, geflohene Syrer in den Lagern in Landesnähe zu versorgen. (…) Der aktuell starke Zustrom syrischer Flüchtlinge hat seinen Grund offenbar darin, dass die internationale Gemeinschaft sie nicht mehr ausreichend nahe ihrer Heimat versorgt.“ (Quelle: Tagesspiegel, 18. September 2015)

„Spätestens letztes Jahr hätte man also reagieren müssen. Aber auch, als bereits die Flüchtlingsströme über die Balkanroute nach Europa kamen, musste das WFP 230.000 syrischen Flüchtlingen von 630.000 die Nahrungsmittelhilfen streichen.“ (Quelle: heise telepolis, 25. September 2015)

Bundeskanzlerin Merkel will die Unterversorgung des Flüchtlingshilfswerks und des Welternährungsprogramms laut eigener Aussage also „nicht gesehen haben“. Ist das glaubwürdig? Der Kreisverband Altötting der AfD hat daran erhebliche Zweifel. Denn die Bundesregierung hat von den Problemen gewusst – nachweislich.

Diese systematische Unterfinanzierung, verbunden mit dem Druckmittel der monatlichen Überweisungen steht im diametralen Widerspruch zu Merkels angeblich „freundlichem Gesicht“:

„Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“

Der Grund, warum die Menschen auf Wanderung gegangen sind, war jedoch, daß auch die Bundesregierung die im Libanon ansässigen Flüchtlinge Flüchtlinge nicht einmal mit genau dem Nötigsten versorgt hat und sie durch diese Unterversorgung motivierte in Richtung Europa aufzubrechen.

Für die Versorgung der Flüchtlinge mit dem Nötigsten, also Essen, Kleidung und Unterkunft, veranschlagt das UNHCR ca. 100 US-Dollar pro Person im Monat. In Deutschland hingegen müssen für die selbe Person mindestens 1500 US-Dollar werden pro Monat aufgewendet werden.

Das Budget des UN-Flüchtlingshilfswerk betrug 2015 gerade 7 Milliarden US-Dollar für alle seine Operationen weltweit!

Deutschland hingegen kalkuliert im Jahre 2016 mit ca. 25 Milliarden Euro. Damit könnte man die gesamte UNHCR-Arbeit weltweit grob kalkuliert drei Mal zweimal finanzierten.